Aktualisiert am 19. November 2021


Übersicht Warenausgang

Die nebenstehende Darstellung bietet einen Überblick der Möglichkeiten zum Warenbezug im Zuge der Auftragsbearbeitung. Winoffice Prime unterstützt dafür grundsätzlich zwei Szenarien:

Nr

Beschreibung

1

Rüsten und Versand via Lager.

2

Rüsten am Verkaufspunkt (Point-of-Sale).

Beim Rüsten und Versand via Lager wird ein Lieferschein nach dessen Erstellung mit der Aktion Freigeben in die Ansicht Rüsten verschoben. Von dort wird die Lieferung im Lager konfektioniert (Für jede Lieferscheinposition werden die benötigten Lagerpositionen aus dem Lager entnommen und die Bestandesänderungen vorgenommen). Danach wird der Lieferschein über die Ansicht Versand abgeschlossen. Diese Vorgehensweise eignet sich besonders für Organisationen, in welchen die Administration von Aufträgen und die Versandabwicklung voneinander getrennt sowie ggf. auch an verschiedenen Standorten stattfinden.

Mit dem Rüsten am Point-of-Sale bietet Winoffice Prime auch die Möglichkeit, die benötigten Lagerpositionen direkt aus einem Lieferschein oder aus einer Rechnung zu beziehen. Die oben beschriebenen Schritte über das Rüsten und den Versand sind dadurch nicht mehr nötig. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für all jene Fälle, in denen die Waren ohne Lieferschein direkt zusammen mit der Rechnung abgegeben werden (z.B. beim Verkauf über den "Ladentisch") oder in welchen das Erstellen des Lieferscheines und der Versand der Ware in einem einzigen Arbeitsgang von ein und der selben Person vorgenommen wird.

Bitte beachten Sie

Beide Ablaufvarianten können parallel genutzt werden. In diesem Fall ist jedoch durch entsprechende organisatorische Vorgaben zu verhindern, dass es zu Überschneidungen bei der Verantwortung für einzelne Lieferungen kommt.

Für die Nutzung des Rüstens am Point-of-Sale gelten einige Voraussetzungen und Einschränkungen:

Nr

Beschreibung

1

Die Funktion muss durch eine entsprechende Einstellung vom verantwortlichen Portaladministrator aktiviert werden.

2

Die Positionen einer Rechnung können nur dann am Point-of-Sale gerüstet werden, wenn die Rechnung keine Relation zu einem Lieferschein besitzt.

3

Die Positionen einer Rechnung können nur dann am Point-of-Sale gerüstet werden, wenn die Rechnung keine Relation zu einem Auftrag besitzt.

4

Der Solltermin in Verkaufsdokumentpositionen ist nicht bearbeitbar, wenn sie am Point-of-Sale gerüstet werden.

5

Wird eine am Point-of-Sale gerüstete Rechnung in die Debitoren freigegeben und danach erneut in Bearbeitung gesetzt, so werden dadurch automatisch alle ursprünglich gerüsteten Lagerpositionen wieder ans Lager zurückgebucht. Soll die Rechnung nach der erneuten Bearbeitung wieder freigegeben werden, müssen ihre Positionen erneut gerüstet werden.

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